Innenminister Roman Poseck mit Mitgliedern der DLRG

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Innenminister Poseck nimmt an Landestagung DLRG Hessen e.V. in Elz teil

Roman Poseck: „Die DLRG ist ein unverzichtbarer Partner des Katastrophenschutzes in Hessen. Sie steht für Vielfalt, Offenheit und Menschlichkeit. Ich begrüße die klare Haltung gegen rechtsextreme Ideologien.“

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Innenminister Roman Poseck hat an der Landestagung der Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Hessen e.V. teilgenommen. Die DLRG ist mit über 60.000 Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation in Hessen. In knapp 200 örtlichen Gliederungen innerhalb der 24 Bezirke bzw. Kreisverbände leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr viele tausend Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Hessen.

Umfassender Schutz der Bevölkerung hat höchste Priorität

Anlässlich der Landestagung DLRG Hessen e.V. erklärte Innenminister Roman Poseck: „Die DLRG ist ein unverzichtbarer Partner des Katastrophenschutzes in Hessen. Insbesondere bei Wasserrettungen und bei Strömungsrettungen haben die Mitglieder der DLRG schon vielen Menschen das Leben gerettet. Nicht zuletzt haben die vergangenen Tage gezeigt, wie schnell Wetterereignisse Schäden anrichten und die Rettungskräfte immens fordern können. Auch die Flutkatastrophen aus den vergangenen Jahren haben uns vor Augen geführt, wie wichtig der Katastrophenschutz ist. In Hessen sind wir gut aufgestellt und werden auch künftig alles daransetzen, dass die Menschen bestmöglich vor Katastrophen geschützt werden. Unsere Schwerpunktsetzung wird auch darin deutlich, dass das Innenministerium jetzt ausdrücklich auch Heimatschutzministerium ist. Der umfassende Schutz der Bevölkerung vor den unterschiedlichen Gefahren hat für uns höchste Priorität.

Der Minister führte weiter aus und hob hervor: „Alle Mitglieder der DLRG haben einen unschätzbaren Wert für unsere Gesellschaft. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt sie sind, wo sie herkommen, wie sie aussehen oder welcher Religion sie angehören. Alle vereint die Begeisterung für das Element Wasser und das Retten von Leben. Ich begrüße es, dass die DLRG Hessen genau das lebt und sich in einer Erklärung vom März gemeinsam mit den Landesverbänden Baden, Bayern, Rheinland-Pfalz und Württemberg unmissverständlich gegen rechtsextreme Ideologien positioniert hat. Mit ihrer deutlichen Verurteilung der öffentlich bekannt gewordenen ‚Remigrationsphantasien‘ und ihrem klaren Bekenntnis zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung hat die DLRG gesellschaftspolitische Verantwortung bewiesen. Genauso wie der Landessportbund Hessen und die hessischen Feuerwehren zeigt die DLRG damit klare Kante gegen den erstarkenden Rechtsextremismus.

Klare Kante gegen den erstarkenden Rechtsextremismus

Die Abgründe am rechten politischen Rand werden immer tiefer. Über die AfD ist der Rechtsextremismus inzwischen in unseren Parlamenten angekommen. Rechtsextreme, menschenfeindliche und antidemokratische Ansichten sind nicht vereinbar mit den Werten unserer Vereine, die für Vielfalt, Offenheit und Menschlichkeit stehen. Wir müssen alles dafür tun, dass Vereine und Blaulichtorganisationen nicht von Rechtsextremen unterwandert werden. Rechtsextreme dürfen ihren Hass hier nicht verbreiten; sie haben hier nichts zu suchen.  Deshalb ist es so wichtig, dass die DLRG und andere Vereinigungen klar Position beziehen und laut gegen Menschenhass und für Humanität eintreten.“

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